Im Rennsport spielen unterschiedliche Arten von Kühlern eine wichtige Rolle. Sie dienen nicht nur dazu, die enorm hohen Temperaturen im Motorblock abzudämpfen, sondern sollen auf verschiedenen Wegen auch die Leistung und den Wirkungsgrad des Motors steigern. Ein Luft- oder wassergekühlter Ladeluftkühler, den Sie in verschiedenen Varianten hier bei Schweizer Renn- und Motorsportteile online kaufen können, kann beispielsweise nicht nur für ein spürbares Leistungsplus beim Fahrzeug sorgen, sondern zugleich auch dessen Kraftstoffverbrauch und die Abgaswerte verringern.
Ein Ladeluftkühler (LLK, englisch intercooler) ist ein im Ansaugtrakt eines aufgeladenen Verbrennungsmotors installiertes Aggregat zur Wärmeübertragung, das die Temperatur der dem Motor zugeführten Verbrennungsluft herabsetzt. Es kann …
- als FMIC (FrontMountedInterCooler), mittig in der Front
- als SMIC (SideMountedInterCooler), seitlich, teilweise auch beidseitig
- oder als TMIC (TopMountedInterCooler), oberhalb des Motors montiert werden.
In jedem Fall zwischen Verdichter und dem Einlassventil installiert, führt das Gerät einen Großteil der Wärme ab, die durch die Verdichtung der Luft im Turbolader entsteht. Diese Verringerung der Lufttemperatur ermöglicht die Zuführung eines größeren Luftvolumens, wodurch proportional mehr Kraftstoff verbrannt werden kann. Ein luft- oder wassergekühlter Ladeluftkühler erhöht somit die mögliche Abgabeleistung und steigert beim Carnot-Prozess den Wirkungsgrad durch Senkung der Anfangstemperatur. Zur Einhaltung der mittlerweile geforderten Verbrauchs- und Abgaswerte ist ein solcher Kühler heute praktisch unverzichtbar.
Wodurch zeichnet sich ein wassergekühlter Ladeluftkühler gegenüber einem luftgekühlten aus?
Wie schon gesagt, können die Ladeluftkühler selbst entweder luft- oder wassergekühlt sein. Ein wassergekühlter Ladeluftkühler gibt dabei die abgeleitete Wärme an einen eigenen Kühlkreislauf ab. Da hier somit das Kühlmedium nicht einfach die Umgebungsluft ist, sind solche Kühler kostenintensiver und auch schwieriger einzubauen. Gerade bei Heck- und Mittelmotoren gewährleistet ein Wasserkühler für Ihr Auto allerdings eine wesentlich wirkungsvollere Herunterkühlung der Ladeluft. Ein weiterer Vorteil ist der zumeist merklich geringere Druckabfall, der oft nur bei rund einem Drittel desjenigen eines luftgekühlten Ladeluftkühlers liegt. Grund ist das wesentlich kleinere Kühlnetz, welches ein wassergekühlter Luftladekühler benötigt. Denn dank des dreifach höheren Wärmeübergangskoeffizienten von Wasser sind damit gekühlte Netze trotz ihrer geringeren Größe effektiver als luftgekühlte Ladeluftkühler.
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